Tagung „Flößerei als lebendiges Erbe in den Kulturlandschaften Sachsen-Anhalts“
Samstag, 26. Oktober 2019
Technikmuseum Magdeburg, Dodendorfer Str. 65, 39112 Magdeburg
Grußwort: Staatssekretär für Kultur Dr. Gunnar Schellenberger
Der Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e. V. und die Deutsche Flößervereinigung e. V. laden am Samstag, den 26. Oktober 2019 von 9 bis 16 Uhr zur Tagung „Flößerei als lebendiges Erbe in den Kulturlandschaften Sachsen-Anhalts“ in das Technikmuseum Magdeburg ein.
Die Tagung beleuchtet, wie sich die Flößerei auf dem Gebiet des heutigen Sachsen-Anhalts über Jahrhunderte bis heute entwickelt hat. Dabei werden der heute wieder in Teilen reaktivierte Elsterfloßgraben, das Flößen auf der Elbe, der Saale und auf den Harzflüssen im Zentrum stehen. Außerdem werden auch soziokulturelle Aspekte wie Kleidung, Bräuche, Rituale, Herkunft der Flößer u. ä. eine wichtige Rolle spielen. Ebenfalls sollen die Möglichkeiten erörtert werden, wie das Flößen als historisches Handwerk einem Publikum heute vermittelt und weiterentwickelt werden kann. Nicht ohne Grund ist die Flößerei seit 2014 „Immaterielles Kulturerbe“ der Bundesrepublik Deutschland. Seit kurzem wird auch durch Flößervereine in Deutschland, Tschechien und Österreich die UNESCO-Nominierung als „Immaterielles Kulturerbe der Menschheit“ angestrebt.
Die Tagung wurde von Dr. Christian Marlow, Referent für historische und gegenwärtige Alltagskultur (Volkskunde) und immaterielles Kulturerbe beim Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V. (LHB) und Dr. Frank Thiel, Vorstandsmitglied beim LHB und Vizepräsident der Deutschen Flößervereinigung, organisiert.
Weitere Informationen und Flyer zur Tagung finden Sie hier.
Ansprechpartner:
Dr. Christian Marlow, marlow@lhbsa.de.
Tel.: 0391-5 41 07 64